weil politik kein waschmittel ist

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Die Jungen mögen Europa, weil sie mit schrankenlosen Grenzübertritten aufgewachsen sind und weil ihr „Erasmus“ kein Gelehrter, sondern ein halbes Jahr Party, internationales Flair und ein bißchen Studieren in ihrem Lieblingsland bedeutet. Die Älteren erinnern sich noch an grenznahe Kriege und an über der Steiermark wendende ausländische Kampfflieger. Wer den Krieg nicht kennt, weiß den Frieden nicht zu schätzen. Das alles muss man sichtbar machen und total pro-europäisch auftreten, sich in herzlichen Liebesgeständnissen überschlagen, dann kann man die Rechten und die NationalistInnen in die Schranken weisen. So könnte das Drehbuch der EU-Wahlkämpfe österreichischer Parteien aussehen.

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