lesetipps zur krim

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Ein paar Stücke mit unterschiedlichen aber jeweils relevanten Blickwinkeln, die man gelesen haben sollte, um die Krim-Krise zu verstehen.

Als Einführung: Warum Russland die Krim will, warum die Ukraine die Krim will und warum der sogenannte Westen nur zuschauen kann, beschreibt Greg Satell.

Internationale Politik ist Innenpolitik: Warum Putin keinen Tag länger gewartet hat und was in Russland abgeht, erzählt David Remnick.

Frank-Walter Steinmeier würde natürlich keinen Beitrag darüber schreiben, was Frank-Walter Steinmeier falsch gemacht hat. Aber Jakob Augstein macht das und argumentiert im Vorbeigehen, warum Internationales Recht irrelevant ist. Dazu muss man wissen, dass AmerikanerInnen vom Mars sind und EuropäerInnen von der Venus.

Dmitrij Trenin argumentiert, warum keine Schüsse fallen werden und die Internationale Politik bald zur Tagesordnung übergehen wird.

Und schließlich, das beste, was ich heute gelesen hab, weil es die Machtlosigkeit des sogenannten Westens relativiert: Wie das eherne Gesetz der Oligarchie Europa ergriffen hat und zu einem unglaubwürdigen und ineffektiven Widerpart zu Putin gemacht hat. Hat nicht umsonst 50.000 Shares auf Facebook, der Text von Ben Judah.

Disclaimer für Eifrige: Teilen von Texten heißt nicht Unterstützen der Inhalte. Aber die Welt durch die Augen der anderen sehen hilft für eine friedensbringende Perspektive.

3 Gedanken zu „lesetipps zur krim

  1. Ben Judahs Aspekt rund um „[…] the United States can no longer force Europe to trade in a different way“ ist in Zeiten von TTIP vielleicht einen Tick verkürzt, aber jenseits davon auch bei mir das beste was ich heute gelesen hab, danke dafür!

  2. Das, was Putin tut, ist nichts anderes als die Fortsetzung der russischen Politk ggen den West. Abgesehen von der kurzen Phase nach 1989 sehen die Russen im Westen Gegner (nicht Feinde), die Russland an der Expansion nach Westen hindern.
    Aber wie lange Putin die Akltion gegen die Ukrine wirtschaftlich durchhalten kann, wird sich zeigen. Ich nehme an, dass er sich überhebt. Russlnd hat die Wirtschaftskraft der USA und von Europa nötiger, als umgekehrt.
    Putin muss drauf achtten, dass er sich nicht blamiert.

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